Sven Hüsken – vom Indie-Filmer zum Buchautor
Voriges Jahr habe ich mit der Rezension zu „Twinraiders“ (D 1998/99) von Sven Hüsken und Marcel Laube die Kritik zu einem HMC-Klassiker reaktiviert und upgedatet. Der Film fiel durch einige sehr nette Plots und Effekte auf. Leider erfuhr ich beim Nachfragen, dass Hüsken und Laube danach – obwohl geplant – nie wieder einen Film drehten. Das fand ich sehr betrüblich. Aber ich erfuhr, dass Sven Hüsken unter die Buchautoren gegangen ist, und seinen ersten Roman „Papa“ als E-Book beim Verlag Droemer Knaur herausgebracht hat.
Synopsis: Sorgender Ehemann, liebender Vater, eiskalter Killer!
Zwei Jahre ist es nun her, dass Thomas Ried wegen mehrfachen Mordes verhaftet wurde. Niemand – und am allerwenigsten seine Frau Michelle – ahnten etwas von der bestialischen Seite des Mannes, der ein vollkommen normales Leben zu führen schien, bis eines seiner Opfer entkommen konnte. Michelle und ihre Tochter Lillian sind gerade dabei, sich ein neues Leben aufzubauen, als sie eine erschreckende Nachricht erreicht: Thomas ist aus der Psychiatrie ausgebrochen. Kurz darauf verschwindet Lillian bei einem Einkauf – zurück bleibt lediglich ein Polaroidfoto, auf dem zwei Zeichnungen zu sehen sind: ein Schaf und ein Wolf…
Und danach hat Hüsken sich doch noch mal die Kamera geschnappt – und einen Trailer zu seinem Buch gedreht. Und ich muss sagen… Gut, dass er seine filmischen Ambitionen nicht mehr weiter verfolgt. Denn wenn er so etwas wie diesen Trailer in Spielfilmlänge drehen würde, würde ich wahrscheinlich nie wieder einen Fuß vor die Tür setzen, geschweige denn jemals wieder unter dem Tisch hervorkommen. So kann ich mich wenigstens trösten: „Es sind nur Buchstaben. Es sind nur Buchstaben.“
Inzwischen hat Hüsken bei Knaur eBooks auch den Thriller „Der weiße Clown“ herausgebracht.
Rodja
PS: Und wenn er mir mit dem Trailer auch 1.000 Mal Lust auf das Buch macht… Ich bin noch nicht bereit für E-Books!!! Aber letzten Informationen soll „Papa“ nun auch als Paperback herausgebracht werden.
FOTO: Droemer Knaur Verlag
INFO: www.svenhuesken.de
Vorsicht! Empfindliche sollten den Trailer besser nicht anklicken!!!
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